Tipps zur Beobachtung

Grus Grus
Foto: By Andreas Eichler, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=77340649
  • Kraniche sind am besten aus dem Auto zu beobachten. Da Kraniche vielerorts in Europa und auch in Deutschland aus Angst vor Schäden oder unbedacht gescheucht werden, sind sie gegenüber Menschen sehr scheu. Die Fluchtdistanzen liegen dann bei mehr als 300 Metern. Parken Sie bitte nur auf dafür vorgesehenen Plätzen und steigen Sie nicht aus.
  • Bleiben Sie bitte auf den öffentlichen Wegen. Benutzen Sie keine Feld- oder Wirtschaftswege, um abgelegene Regionen zu erreichen. Diese können als Rückzugsgebiete für die Rastvögel dienen. Wenn es die Witterung bzw. Helligkeit erlaubt, fahren Sie bitte ohne Licht.
  • Spätestens wenn einige Kraniche die Köpfe heben, zeigen sie, dass sie sich gestört fühlen. Die Kraniche sehen Sie als Gefahr an und werden bei weiterer Annäherung auffliegen. Dabei verbrauchen sie unnötige Energie, die sie dringend für den weiteren Zug benötigen.
  • Kranichbeobachtung bedeutet Sehen und Hören. Leises Verhalten ermöglicht allen Besuchern das ungestörte Erlebnis der beeindruckenden Kranichrufe. Unauffällige und warme Kleidung ist für die Kranichbeobachtung wichtig. Hunde dürfen nicht frei herumlaufen. Sie werden von den Kranichen als Gefahr angesehen und weiträumig gemieden.
  • Zur Beobachtung empfehlen wir ein Fernglas, besser noch ein Spektiv.
  • Bitte fotografieren sie die Vögel bei ihrem Flug zum Schlafplatz nie mit Blitzlicht. Die Kraniche werden dadurch verunsichert. Für gute Aufnahmen werden Teleobjektive von mindestens 500 mm Brennweite benötigt. Hiermit kann auch ein gutes Foto aus dem Auto gelingen.

Weitere Informationen

Auf den Seiten des BUND Diepholzer Moorniederung finden Sie viele Interessante Informationen rund um den Kranich sowie auch aktuelle Kranichrastzahlen.

Im Herbst finden im Naturparkgebiet viele Exkursionen zur Kranichbeobachtung statt. Die Veranstaltungen zu den Kranichen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.