Naturpark Dümmer

"Die gut sichtbaren gelb abgesetzten Antirutsch-Treppenkantenprofile und die besser zu umfassenden runden Handläufe geben gerade älteren Menschen, aber auch Kindern, einen sicheren Halt beim Auf- und Abstieg“, erklärt Sven Schröder von der Gemeinde Wagenfeld. „Die Maßnahmen an den zwei Türmen ergänzen das touristische Angebot in der Gemeinde Wagenfeld, gerade für die genannte Zielgruppe, besonders gut“, ergänzt Bürgermeister Matthias Kreye.

Ziel des Projektes ist es vor allem, mobilitätseingeschränkten Personen einen Zugang zum „Natur erleben“ z.B. am See, im Wald oder im Moor zu ermöglichen. Das Vorhaben hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird zur Zeit im gesamten Naturpark Dümmer durchgeführt. Neben der Gemeinde Wagenfeld beteiligen sich weitere 10 Naturparkgemeinden und Einrichtungen an der Umsetzung unterschiedlicher infrastruktureller Maßnahmen. „In den vergangenen Monaten wurden z.B. in der Gemeinde Stemwede unterschiedliche Hörtafeln, in der Gemeinde Bohmte und der Stadt Diepholz ein barrierefreier Picknickplatz installiert sowie ein Strandrollstuhl für körperbehinderte Menschen am Heidesee Holdorf angeschafft“, berichtet Detlef Tänzer, Geschäftsführer des Naturparks Dümmer. „Darüber hinaus sind auch an den Aussichtstürme am Dümmer-See die Zugänge barrierefreier gestaltet", erklärt Tänzer weiter.

Durch die Beteiligung der verschiedenen Kommunen des Naturparks wird im gesamten Gebiet eine deutliche Verbesserung hinsichtlich der Barrierefreiheit ermöglicht. Das Gesamtprojekt wird durch das EU-Programm „Landschaftswerte“ gefördert.

Pressemitteilung des Naturparks Dümmer vom 05.06.2018